Die Lunge – unser Immunsystem

Schon im Spätsommer  ( und vor allem im Winter) ist es wichtig, unser Immunsystem und damit den Funktionskreis Metall – LUNGE/DICKDARM – zu stärken und auf eine gute Versorgung zu achten sprich: regelmäßig „warm“ zu essen, um den Körper und das Verdauungssystem die nötige Wärme/Kraft zu geben (Zwischen 03h und 05h hat die Lunge die meiste Energie. Werden wir regelmässig zu dieser Zeit wach weist das auf eine Schwäche im Lungen QI hin)
 
Besonders das warme FRÜHSTÜCK trägt dazu bei, unsere Mitte – Milz/Bauchspeicheldrüse/-Magen – zu nähren und stärken, da diese beiden Organe in der TCM die Mutter von Lunge und Dickdarm ist und indirekt einen Einfluss auf das Immunsystem haben.
 
Auch der „scharfe“ Geschmack spielt eine Rolle und darf oft zum Einsatz gebracht werden, da dieser Wärme bzw Hitze im Körper erzeugt. Gemeint sind: Ingwer, Zwiebel, Knoblauch, Cilli, Kren, Radieschen, Rettich, Kresse, Pfeffer, Curry, Piment, Zimt, Sternanis  (jedoch bei Fieber bitte nicht einsetzen)
 
Lebensmittel, welche Lunge/Dickdarm stärken sind:
  • Lauch (Porree)Wildfleisch (Reh, Hase, Wildschein, Fasan usw), Hafer, Reis, vor allem aber auch Kräuter wie: Dill, Estragon, Basilikum, Oregano, Liebstöckl, Schnittlauch, Lorbeere, Kardamom, Koriander, Majoran, Kümmel, Thymian, Sternanis, Senfsamen.
 Nebst einem guten Abwehrsystem regiert die Lunge das QI und die Atmung. In der Lunge findet der Austausch mit der Umwelt statt. Die Aufnahme von Sauerstoff und die Ausscheidung von verbrauchtem schädlichem Kohlendioxyd. Über 13.000 Liter Luft passieren täglich unsere Lungen. Indem die Lunge den Sauerstoff in das Blut abgibt, versorgt sie jede Zelle mit diesem.
 
Die Lunge bildet die Grenze zwischen Innen und Aussen – zwischen Umwelt und Körper. Alles einengende – ob körperlich oder energetisch – ist schlecht für die Lunge. Da durch die Lunge auch „abgegeben“ wird, zeigt sich ein Zusammenhang mit dem LOSLASSEN – aber auch mit dem Tod (der letzte Atemzug).
 
Trauer, Sorge, Kummer – die nicht ausgelebt werden – engen ein. Die Atmung wird flacher man sagt, das Leben kann nicht mehr eingeatmet (aufgenommen) und mit Freude gelebt werden. Psychische Probleme können hinzukommen, verstärke Melancholie,  allgemeine Traurigkeit, Depression, Bindungsängste aber auch Beziehungsprobleme.
 
Die Lunge kontrolliert die Blutgefäße, in dem ihr QI das Herz überwacht – sowie die Wasserwege im Körper. Bei einem starken Lungen QI ist der Kreislauf und das Blut in Ordnung, die Glieder sind warm. Bei einer Schwäche können sich QI und Blut nicht fortbewegen und man hat kalte Finger. Die Lunge lenkt die Körperflüssigkeiten abwärts zur Niere und Blase. Arbeitet die Lunge normal, so ist der Harnfluss in Ordnung.
 
Die Lunge empfängt die Flüssigkeit von der MILZ und verteilt diese über die Haut und den ganzen Körper. Dadurch werden Haut und Haare genährt und befeuchtet. Bei einer normalen Funktion glänzen Haut und Haar. Liegt eine Störung vor, wird die Haut rau und trocken (Neurodermitis, Schuppenflechten usw) das Haar strohig, schuppig und ebenfalls trocken.
 
Bei einem starken Lunge QI ist die Nase durchgängig, die Atmung leicht und der Geruchssinn normal. Eine Schwäche zeigt sich in einer blockierten Nase (Schnupfen) mit ev. Verlust des Geruchsinns oder mit Niesen. Bei einer Lungen Hitze kommt es zu Nasenbluten oder zu einer schnellen Nasenflügelatmung.

 

 Störungen im Dickdarm machen sich durch typische Symptome wie Verstopfung, Durchfall oder Bauchschmerzen bemerkbar. Aber auch durch eine trockene oder geschwollene Nasenschleimhaut. Störungen in der Psyche machen sich durch übertriebene Sparsamkeit oder Geiz bemerkbar, aber auch übertriebene Hygiene oder die Unfähigkeit; sich von Dingen zu trennen – LOSZULASSEN – die im Grunde belasten (zwischen 05h und 07h hat der Dickdarm die meiste Energie).
Posted on: Februar 28, 2017, by :

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